Eine Frau lehnt an ihrem E-Auto welches an einer Wallbox lädt

Wallbox-Förderung 2025: Regionale und lokale Optionen im Überblick.

Nach dem Ende der bundesweiten KfW-Förderung bieten einige Bundesländer, Städte und Energieversorger weiterhin finanzielle Unterstützung für Ladeinfrastruktur. Wir geben einen Überblick über die Fördermöglichkeiten.

Warum die Wallbox-Förderung 2025 wichtig bleibt

Die Installation von Wallboxen fördert nicht nur den Umstieg auf Elektromobilität, sondern reduziert auch Ladezeiten und Netzbelastungen. Sie ist ein unverzichtbarer Baustein, um die Klimaziele Deutschlands zu erreichen. Trotz finanzieller Kürzungen auf Bundesebene investieren regionale und lokale Akteure weiterhin in den Ausbau privater und öffentlicher Ladeinfrastruktur.

Aktuelle Förderprogramme auf Bundesländerebene

Zwar wurde die 2023 eingeführte Förderung von Wallboxen auf Bundesebene 2024 wieder eingestellt, doch einige Bundesländer unterstützen den Ausbau der Ladeinfrastruktur finanziell. Auch Privathaushalte können von den Wallbox-Förderungen profitieren. Wir geben einen Überblick.

Berlin: WELMO für Unternehmen, Freiberufler und Selbstständige

Das Programm Wirtschaftsnahe Elektromobilität (WELMO) unterstützt Unternehmen, Freiberufler und Selbstständige in Berlin mit finanziellen Zuschüssen zur Errichtung von Ladeinfrastruktur. Gefördert werden unter anderem Wallboxen bis 22 kW mit bis zu 50 Prozent der Gesamtkosten, maximal 2.500 Euro pro Ladepunkt. Diese Wallbox-Förderung 2025 soll den Ausbau der Elektromobilität in der Hauptstadt voranbringen und die CO2-Emissionen deutlich senken. Anträge müssen vor Maßnahmenbeginn gestellt werden. Das Programm läuft voraussichtlich bis Ende 2025.

Bayern: Förderung öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur

Das Förderprogramm „Öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern 2.0“ unterstützt die Errichtung neuer Ladepunkte mit nicht rückzahlbaren Zuschüssen. Fördermittel werden bereits seit 2021 im Rahmen von Förderaufrufen vergeben. Das Programm ist bis zum 31. Dezember 2025 verlängert worden. Der nächste Förderaufruf wird im ersten Halbjahr 2025 erwartet. Diese Wallbox-Förderung 2025 richtet sich an natürliche und juristische Personen, einschließlich Kommunen und Landkreise.

Nordrhein-Westfalen: progres.nrw

Nordrhein-Westfahlen bietet Privatpersonen und Unternehmen im Rahmen von progres.nrw ein umfangreiches Förderprogramm:

  • Förderhöhe: Bis zu 40 Prozent / 1.500 Euro pro Ladepunkt
  • Besondere Zuschüsse: Für große Parkplätze (20 Stellplätze oder mehr) werden bis zu 20 Prozent der Installationskosten (bis zu 50.000 Euro) gefördert.
  • Voraussetzungen: Die Nutzung von Ökostrom oder einer eigenen Photovoltaik-Anlage ist verpflichtend. Antragsberechtigt sind Privatpersonen, Vermietende, Freiberufler und Unternehmen.

Zuschüsse auf kommunaler Ebene

Viele Städte und Gemeinden ergänzen die Landesförderungen mit eigenen Zuschüssen für neue Ladepunkte. Dazu gehören unter anderem:

München

Das Programm „Klimaneutrale Antriebe“ fördert:

  • Normalladestationen bis 22 kW mit 40 Prozent der Nettokosten, maximal 500 Euro pro Ladepunkt.
  • Beratungsleistungen mit 80 Prozent der Kosten, bis zu 4.500 Euro.

Düsseldorf

Das Programm „Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten“ bezuschusst:

  • Bis zu 50 Prozent der Kosten für Wallboxen, maximal 2.000 Euro.
  • Voraussetzung ist die Nutzung von Ökostrom oder eine Photovoltaik-Anlage sowie der Nachweis über die Nutzung eines E-Autos pro Ladepunkt.

Mit GASAG zur passenden Wallbox für Ihr Zuhause

Haus- und Wohnungsbesitzer in Berlin und Brandenburg, die sich für eine Wallbox interessieren, bekommen bei unserem Angebot GASAG | Wallbox nicht nur die passende Hardware, sondern auch einen professionellen Installationsservice. Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Intelligente Steuerung: Modelle wie die AMTRON® 4YOU 560 11 C2 beherrschen bidirektionales Laden und sind kompatibel mit Photovoltaik-Anlagen. Sie ermöglichen auch eine exakte Abrechnung bei Dienstwagen.
  • Preisgünstige Alternativen: Der go-e Charger Gemini 11 kW bietet wesentliche Funktionen wie App-Steuerung und Kompatibilität mit privaten Energiemanagementsystemen zu einem attraktiven Preis.
  • Allrounder für Zuhause: Die AMTRON® 4YOU 510 11 C2 von Mennekes ist eine smarte Wallbox mit 11 KW Ladeleistung und fest angeschlossenem Kabel. Sie lässt sich per App und RFID steuern, ist WLAN-fähig und kann in ein Heim-Energie-Management-System (HEMS) eingebunden werden. Die Kopplung mit einer Photovoltaik-Anlage ist ebenfalls möglich – bidirektionales Laden ist bereits vorbereitet.

Die Installation erfolgt durch zertifizierte Fachkräfte, die die Wallbox nicht nur sicher anschließen, sondern auch die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen wie §14a Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) sicherstellen.

Voraussetzungen und Antragstellung der Förderprogramme

Die Anforderungen für die Förderung variieren, folgen jedoch meist ähnlichen Grundsätzen:

  • Fachgerechte Installation: Die Wallbox-Installation muss durch einen zertifizierten Fachbetrieb erfolgen.
  • Nachweis der Nachhaltigkeit: In der Regel ist ein Ökostromtarif oder eine eigene Photovoltaik-Anlage notwendig.
  • Antragszeitpunkt: Förderanträge müssen grundsätzlich vor Beginn der Baumaßnahmen oder der Beauftragung gestellt werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Dokumentation. Viele Förderprogramme verlangen eine umfassende Nachweisführung über den Kauf und die Installation der Ladelösung.

Wer 2025 eine Wallbox-Förderung beantragen möchte, sollte sich deshalb mit den jeweiligen Richtlinien genau auseinandersetzen und sich mit sämtliche Förderbedingungen vor der Auftragserteilung oder dem Komponentenkauf vertraut machen.

Ausblick auf die Förderlandschaft

Auch wenn die Bundesförderungen eingestellt wurden, bleibt die Unterstützung durch Länder und Kommunen ein wichtiger Treiber der Elektromobilität. Mit steigenden Klimaschutzanforderungen könnten bald neue, zielgerichtete Förderprogramme entstehen, etwa in Verbindung mit intelligenter Ladeinfrastruktur oder bidirektionalem Laden.

FAQs zur Wallbox-Förderung 2025

Welche Wallbox-Typen sind für eine Förderung geeignet?

Förderprogramme unterstützen in der Regel Wallboxen mit einer Mindestladeleistung von 11 kW und intelligenten Steuerungsfunktionen, die beispielsweise mit PV-Anlagen oder Energiemanagementsystemen vernetzbar sind. Bidirektionale Ladefunktionen können ebenfalls förderfähig sein​.

Kann ich Förderungen für mehrere Ladepunkte an einem Standort erhalten?

Ja, Programme wie „progres.nrw“ erlauben die Beantragung von Zuschüssen für mehrere Ladepunkte. Die Höhe der Förderung richtet sich nach der Anzahl an Ladepunkten, wobei ein Maximum pro Standort gelten kann​.

Welche Rolle spielt der Stromtarif für meine Wallbox?

Viele Förderprogramme verlangen die Nutzung von Ökostrom. Ein dynamischer Stromtarif kann zusätzlich Einsparungen ermöglichen, da das Laden zu günstigen Zeiten die Stromkosten erheblich senkt​.