Leitender Hochspannungsingenieur mit grüner Sicherheitsjacke und Schutzhelm arbeitet am Kraftwerk unter dem Strommast

Wann ist Strom am günstigsten?

Die Strompreise schwanken im Tagesverlauf stark. Wer seinen Verbrauch gezielt steuert, kann von günstigen Zeiten profitieren. Dynamische Tarife bieten dabei zusätzliche Sparpotenziale.

Wie entstehen Strompreisschwankungen?

An der Strombörse bestimmt das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage die Strompreise. Besonders regenerative Energien beeinflussen die Kosten: Viel Wind- oder Solarstrom sorgt für niedrige Preise, während eine geringe Einspeisung den Strompreis steigen lässt.

Wann Strom am günstigsten ist, hängt also davon ab, wie viel Strom produziert wird und wie viel verbraucht wird. In der Regel sind die Preise nachts oder mittags besonders niedrig. Wer sich fragt, ob Strom am Tag oder in der Nacht billiger ist, sollte wissen: Nachts ist die Nachfrage geringer, mittags sorgt hohe Solarproduktion oft für günstige Preise.

Neben der Preisfindung in Echtzeit durch Angebot und Nachfrage beeinflussen auch Faktoren wie politische Entscheidungen, Brennstoffkosten und technologische Entwicklungen die Preisentwicklung an der Strombörse.

Wer sich unabhängiger machen möchte, kann zum Beispiel mit einer Photovoltaik-Anlage eigenen Strom produzieren und überschüssige Energie entweder in einem Hausspeicher für den späteren Eigenverbrauch speichern oder in das allgemeine Stromnetz einspeisen.

Tageszeitliche Schwankungen der Strompreise

Die Strompreise unterliegen täglichen Schwankungen, die sich gezielt nutzen lassen. Doch wann ist Strom am günstigsten? Bestimmte Tageszeiten bieten niedrigere Tarife, während andere teurer sind.

Besonders günstige Tageszeiten

  • Mittags (11:00 bis 16:00 Uhr): Hohe Solarstromproduktion drückt die Preise.
  • Nachts (00:00 bis 06:00 Uhr): Geringe Nachfrage sorgt für günstigeren Strom.

Teurere Zeiten:

  • Spätnachmittags und abends (16:00 bis 21:00 Uhr): Hohe Haushaltsnachfrage lässt die Preise steigen.

Wann werden Strompreise billiger? Die Preise sinken, wenn viel erneuerbare Energie ins Netz eingespeist wird oder die Nachfrage gering ist. Wer flexibel ist, kann sparen, indem er Strom dann nutzt, wenn die Strompreise am günstigsten sind. Wochenenden unterscheiden sich oft von Werktagen – sonntags sind die Preise häufig stabiler.

Dynamische Stromtarife: Flexibilität nutzen

Dynamische Stromtarife bieten Verbrauchern die Möglichkeit, direkt von Preisschwankungen an der Strombörse zu profitieren. Doch wie setzt sich der Preis zusammen? Ein dynamischer Stromtarif besteht meist aus drei Preisbestandteilen:

  • Arbeitspreis ohne Börsenpreis (inklusive Netzentgelten, Abgaben und Umlagen)
  • Strom-Börsenpreis, der sich stündlich nach der EPEX SPOT richtet
  • Grundpreis, der feste Kosten wie Netzentgelte und Messentgelte umfasst

Während der Arbeitspreis ohne Börsenpreis und der Grundpreis bei Vertragsschluss feststehen, variiert der Strom-Börsenpreis jede Stunde und wird nachträglich als Durchschnittswert für den Abrechnungszeitraum berechnet.

Mit einem intelligenten Stromzähler (Smart Meter) und digitalen Tools lässt sich der Verbrauch gezielt in günstige Stunden verlagern. Wer flexibel ist, nutzt Strom dann, wenn er am günstigsten ist – etwa mit einer intelligenten Steuerung von Wallbox und Wärmepumpe – und spart nachhaltig Energiekosten.

Doch wann genau ist Strom am günstigsten? Die Preise schwanken stündlich, abhängig hauptsächlich von Angebot und Nachfrage. Typischerweise ist Strom nachts und mittags günstiger als beispielsweise in den frühen Abendstunden. Zu welcher Uhrzeit Strom am günstigsten ist, kann jedoch täglich variieren. Wer ein Elektroauto an der Wallboxlädt, kann erheblich sparen, indem er diesen Stromverbrauch in günstige Zeitfenster verschiebt, also zum Beispiel nachts lädt.

GASAG | STROM Flex: Selbst von der Strombörse profitieren

Mit GASAG | STROM Flex profitieren Verbraucher von stündlich angepassten Strompreisen und können ihren Verbrauch gezielt steuern. Der Tarif nutzt 100 Prozent Ökostrom aus Europa und bietet volle Transparenz durch eine monatliche Abrechnung. Dank dynamischer Preisgestaltung lässt sich Strom genau dann nutzen, wenn er am günstigsten ist. Zudem gibt es keine Mindestvertragslaufzeit, wodurch maximale Flexibilität gewährleistet ist. Wer auf schwankende Börsenpreise reagieren kann, spart nicht nur Kosten, sondern unterstützt auch die Energiewende.

So spart man mit einem dynamischen Stromtarif

Ein bewusster Umgang mit Energie reduziert den Verbrauch und senkt die Kosten. Verschiedene Maßnahmen helfen dabei, Strom effizienter zu nutzen:

  • Stromintensive Geräte gezielt einsetzen: Waschmaschinen und Geschirrspüler lassen sich in günstigen Zeitfenstern wie mittags oder nachts betreiben, wenn die Strompreise niedriger sind.
  • Smart-Home-Technologien nutzen: Automatisierte Smart-Home-Systeme steuern Geräte abhängig von den aktuellen Strompreisen und optimieren den Verbrauch.
  • Effiziente Beleuchtung wählen: Der Einsatz von LED-Leuchten spart Energie im Vergleich zu herkömmlichen Glühlampen – so wird der Verbrauch in den teureren Abendstunden reduziert.
  • Standby-Verluste vermeiden: Elektronische Geräte sollten vollständig ausgeschaltet statt im Standby-Modus belassen zu werden, um den unnötigen Stromverbrauch zu reduzieren.

Viele kleine Maßnahmen haben zusammen einen großen Effekt und senken den Energieverbrauch. Wir haben weitere Stromspartipps zusammengefasst.

Wann ist Strom am günstigsten? Wir haben die Antworten

Wann ist der Strom am billigsten?

Strom ist meistens mittags (11:00 bis 16:00 Uhr) und nachts (00:00 bis 06:00 Uhr) am günstigsten, da entweder viel Solarstrom verfügbar ist oder die Nachfrage gering ausfällt.

Welche Tageszeit ist Strom am billigsten?

In der Regel sind die frühen Morgenstunden und die Mittagszeit die günstigsten Zeiträume für den intensiven Stromverbrauch.

Ist der Strom am Sonntag billiger?

Das kann variieren. Oft ist der Verbrauch sonntags geringer, was zu niedrigeren Preisen führen kann. Ein dynamischer Tarif hilft, die besten Zeiten zu nutzen.