7. Wasser effizient nutzen
Wenn Wasser wirklich benötigt wird, dann ist es gut, es effizient zu nutzen, zum Beispiel in der Küche. Wer Salat, Obst und Gemüse in einer großen Schüssel statt im fließenden Wasser wäscht, kann das Wasser danach zum Blumengießen verwenden. Ein großer Behälter zum Wassersammeln oder die Gießkanne steht dafür am besten in der Küche bereit. Pflanzen mögen abgestandenes Wasser sowieso lieber als frisches Leitungswasser. Das ist nämlich weicher, da sich der enthaltene Kalk nach einer Weile zum größten Teil an den Wänden absetzt.
8. Wasserkocher passgenau befüllen
Auch mit dem Wasserkocher lässt sich Wasser sparen, wenn er nur mit der Menge befüllt wird, die wirklich gebraucht wird. Wer zum Beispiel Wasser für eine Tasse Tee erhitzen möchte, misst die Menge mit der Tasse ab. Das spart nicht nur Wasser, sondern auch Zeit und Strom und damit CO2. Sollte doch etwas heißes Wasser übrig bleiben: Abkühlen lassen und zum Blumengießen nutzen, denn auch das Abkochen enthärtet das Wasser.
9. Spülmaschine nutzen statt mit der Hand abwaschen
Was verbraucht weniger Wasser: die Geschirrspülmaschine oder mit der Hand abwaschen? Tatsächlich ist die Spülmaschine beim Wasserverbrauch sparsamer. Wer sich ein neues Gerät anschafft, tut gut daran, neben der Energieeffizienz auch auf den Wasserverbrauch zu achten, denn es gibt große Unterschiede. Außerdem wichtig: Spülmaschine richtig einräumen und immer voll beladen. Es ist meistens nicht nötig, das Geschirr mit der Hand vorzuspülen – die Maschine schafft das schon. Viele Geschirrspüler haben auch ein Eco-Programm, das nicht nur Energie, sondern auch Wasser spart.
10. Waschmaschine voll beladen
Für die Waschmaschine gilt dasselbe: Immer vollmachen, dann entfällt der eine oder andere Waschgang, und möglichst das Eco-Programm wählen. Da unsere Kleidung heutzutage vergleichsweise wenig verschmutzt ist, reichen meist niedrige Temperaturen und die Vorwäsche kann entfallen.
11. Regenwasser sammeln
In vielen Gärten ist es sowieso schon Usus, Regenwasser in einer Regentonne zu sammeln. Nutzpflanzen, Blumen und Rasen tut das schöne weiche, nährstoffreiche Wasser gut. Doch auch auf Balkon oder Terrasse lässt sich das Regenwasser auffangen, indem Gießkannen oder Gefäße mit großer, breiter Öffnung im Regen stehen gelassen werden. Bei Sonne abdecken, dann verdunstet das Wasser nicht.
12. Weniger und nachhaltiger konsumieren
Neben der direkten gibt es noch die indirekte Wassernutzung. Dieses „virtuelle Wasser“ fällt zum Beispiel für die Bewässerung von Obst, Gemüse oder Baumwolle oder bei der Herstellung von Waren an. Zum direkten Wasserverbrauch von 127 Litern kommen nach Berechnungen des Umweltbundesamtes pro Person und Tag noch 7.200 Liter für den Konsum dazu! Diesen „Wasserfußabdruck“ können wir reduzieren, indem wir umweltfreundlicher leben, also bio, regional und saisonal kaufen, öfter vegetarisch oder vegan essen und Papier oder Taschentücher aus recycelten Materialien wählen.