Gaszähler ablesen.
So geht’s richtig
Der Gaszähler zeigt an, wie viel Gas ein Haushalt genau verbraucht. So liest man den Gaszähler richtig ab und übermittelt den Zählerstand.
Inhaltsverzeichnis
- Wo finde ich den Gaszähler und wie sieht er aus?
- Wie lese ich den Gaszähler richtig ab?
- Wie übermittle ich den Zählerstand?
- Warum werde ich gebeten, meinen Gaszähler abzulesen, obwohl ich das schon getan habe?
- Und wenn ich meinen Gaszähler nicht ablese?
- Gasverbrauch senken, sparen und etwas fürs Klima tun!
Ein Zettel an der Haustür kündigt es an: Es ist wieder einmal Zeit, den Gaszähler abzulesen. Denn unser Energieunternehmen braucht den genauen Zählerstand unseres Gaszählers, um zu ermitteln, wie viel Gas wir seit der letzten Ablesung verbraucht haben. So können wir sicher sein, dass auf der Gasrechnung nur die Menge abgerechnet wird, die wir auch tatsächlich benötigt haben. Auch beim Einzug in eine neue Wohnung oder beim Auszug ist es wichtig, den Gaszähler abzulesen, ebenso bei Vertragsbeginn oder -ende. Den Gaszähler selbst abzulesen ist ganz einfach.
Wo finde ich den Gaszähler und wie sieht er aus?
Der Gaszähler, auch Gasuhr oder Gasmesser genannt, ist entweder direkt in der Wohnung angebracht oder im Hausflur oder Keller in der Nähe des Gasanschlusses des Hauses. Er findet sich in einem meist grauen oder weißen Gehäuse, das oft aus Metall besteht. Über zwei Rohre ist er ans Gasnetz angeschlossen. In einem Gerätefenster ist eine Zählernummer zu sehen, meist in der Nähe eines Barcodes. Diese individuelle Nummer findet sich auch auf der Gasrechnung oder dem Vertrag mit dem Gaslieferanten. Ein Zählwerk gibt den Zählerstand in der Einheit m3 (Kubikmeter) an. Wird gerade Gas verbraucht, dreht sich das Zählwerk. Bei einem digitalen Gaszähler wird der Zählerstand in einem Display dargestellt.
Wie lese ich den Gaszähler richtig ab?
Für die Ablesung des Gaszählers werden drei Angaben gebraucht:
- die Zählernummer
- der Zählerstand
- das Ablesedatum
Einfach den Zählerstand von links nach rechts ablesen. Es reicht, die Ziffern vor dem Komma zu erfassen. Die drei Nachkommastellen, die meist rot oder rot umrandet sind, müssen nicht mit angegeben werden.
Wie übermittle ich den Zählerstand?
Jetzt können wir den Zählerstand an den Gasversorger übermitteln. Über das Kundenportal MEINE GASAG geht das ganz einfach online. Hier können wir auch sehen, wie sich unser Gasverbrauch über die letzten Jahre entwickelt hat, sowie Rechnungen, Verträge und Abschläge einsehen. Es ist auch möglich, den Zählerstand telefonisch zu übermitteln oder auf der Ablesekarte des Netzbetreibers einzutragen. Der Gaslieferant rechnet den Verbrauch dann von m3 in kWh (Kilowattstunden) um und schickt uns die Gasrechnung.
Warum werde ich gebeten, meinen Gaszähler abzulesen, obwohl ich das schon getan habe?
Manchmal passiert es, dass eine weitere Aufforderung kommt, den Gaszählerstand zu übermitteln, obwohl das schon erledigt ist. Das liegt daran, dass wir es bei Gas ebenso wie bei Strom mit zwei verschiedenen Stellen zu tun haben. Da ist einmal der Gasversorger, mit dem wir einen Vertrag über die Lieferung von Gas geschlossen haben. Und dann gibt es den Netzbetreiber, der dafür sorgt, dass das Gas sicher bei uns ankommt. In der Kommunikation der beiden Stellen kommt es manchmal zu zeitlichen Verzögerungen. Haben wir den Zählerstand schon einmal mitgeteilt, müssen wir nichts weiter tun.
Und wenn ich meinen Gaszähler nicht ablese?
Wer den Zählerstand seines Gaszählers nicht abliest und mitteilt, wird vom Gasversorger geschätzt. Das geschieht meist auf Basis des Vorjahresverbrauchs oder der Werte vergleichbarer Wohnungen oder Häuser. Dann kann es sein, dass wir mehr zahlen, als wir tatsächlich verbraucht haben. Spätestens bei Vertragsende oder Auszug gleicht sich das wieder aus. Es ist in jedem Fall sinnvoll, den Zählerstand abzulesen und mitzuteilen. So zahlen wir nur unseren tatsächlichen Verbrauch und haben unseren Gasverbrauch immer im Blick.
Gasverbrauch senken, sparen und etwas fürs Klima tun!
Wer seinen Energieverbrauch senken möchte, kann das mit unseren Energiespartipps für den Haushalt tun. Das freut den Geldbeutel und das Klima. Mit Ökogas oder Bio-Erdgas von GASAG können wir noch mehr für die Umwelt tun. So kann jede und jeder Einzelne einen kleinen Beitrag zur großen Energiewende leisten.