Umweltfreundliche Energieerzeugung ist uns ein wichtiges Anliegen. Für unsere Ökostrom-Tarife wird die Herkunft der Elektrizität zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien aus europäischen Anlagen vom Qualitätslabel RenewablePLUS zertifiziert.
DYNAMISCHER STROMTARIF.
- Preisschwankungen an der Börse direkt nutzen
- Ohne Mindestvertragslaufzeit flexibel bleiben
- 100 % Ökostrom aus Europa
GASAG | STROM Flex – unser dynamischer Stromtarif
Der Stromtarif für Kunden, die an der Dynamik der Strombörse teilhaben wollen, ob passiv mit einem herkömmlichen Zähler oder aktiv in Verbindung mit einem intelligenten Messsystem durch Verbrauchsverlagerung in preislich günstige Stunden.
Wussten Sie, dass sich der Strompreis stündlich ändert?
Strom wird an der Strombörse gehandelt. Der Preis für den gehandelten Strom richtet sich – wie bei allen Gütern – nach Angebot und Nachfrage und kann abhängig von deren Verhältnis auch negativ sein und somit wie eine Gutschrift wirken. Das kann in den Stunden der Fall sein, in denen besonders viele Erneuerbare Energien in das Stromnetz eingespeist werden.
Bei einem dynamischen Stromtarif wird der Preisbestandteil, den Sie für die Beschaffung Ihres Stroms bezahlen, an den sich stündlich ändernden Strombörsenpreis gekoppelt, der sich am Spotmarkt der Strombörse (EPEX SPOT DE, Day-Ahead) ergibt. So partizipieren Sie direkt an den Preisschwankungen des Strommarktes. Die Preisbestandteile, die an den Staat bzw. den Netz- und/oder den Messtellenbetreiber abgeführt werden müssen, ändern sich dadurch nicht.
Die Vorteile des GASAG | STROM Flex im Überblick:
Preisschwankungen direkt nutzen
Mit dem GASAG | STROM Flex können Sie die Preisschwankungen an der Strombörse direkt nutzen, da der Preisbestandteil für die Beschaffung Ihres Stroms an den Strom-Spotmarktpreis gekoppelt ist.
Flexibel bleiben
Wir bieten Ihnen volle Flexibilität. Sie haben die Möglichkeit, den Tarif monatlich zu kündigen, sodass Sie – etwa wenn die Strompreise langfristig steigen – bspw. in einen unserer anderen Ökostromtarife ohne dynamische Preiskomponente wechseln können.
Alles Online
Der Tarif ist ein reiner Online-Tarif. Auch nach Vertragsschluss erhalten Sie Dokumente zum Vertrag grundsätzlich online über Ihr persönliches Konto in unserem Onlineservice MEINE GASAG, über das Sie auch alle Ihre Anliegen an uns bequem abwickeln können.
So können Sie von einem dynamischen Stromtarif profitieren:
Wie Sie von einem dynamischen Stromtarif profitieren können, hängt davon ab, welche Messeinrichtung an Ihrer Verbrauchsstelle verbaut ist.
intelligentes Messsystem (iMSys):
- Aktive Nutzung der Strombörsenpreis-Schwankungen durch Verlagerung planbarer und verbrauchsintensiver Vorgänge in preislich günstige Stunden
- Weitergabe der stundenaktuellen Spotmarktpreise durch Zuordnung zu Ihren - vom iMSys gemessenen - ¼ Stunden-Verbräuchen
- Monatliche Abrechnung, keine Zahlung von Abschlägen
Am stärksten können Sie von einem dynamischen Stromtarif profitieren, wenn an Ihrer Verbrauchsstelle ein intelligentes Messsystem verbaut ist. Dieses misst Ihren tatsächlichen Verbrauch in jeder ¼ Stunde und übermittelt diesen fortlaufend über den Messstellenbetreiber an uns.
Somit können wir die stundenaktuellen Strombörsenpreise Ihren tatsächlichen Verbräuchen zuordnen und auch abrechnen.
Das ist die Voraussetzung dafür, dass Sie abrechnungswirksam verschiebbare Verbräuche aktiv in preislich günstige Stunden verlegen und somit Ihre Stromkosten senken können. Die Verbrauchsverlagerung können Sie auf Basis, der schon am Vortag für jede Stunde des Folgetages veröffentlichten Spotmarktpreise, planen.
Die erzielbaren Einsparmöglichkeiten hängen davon ab, wieviel verbrauchsintensive Vorgänge Sie in Zeiten verlegen können, in denen der Strompreis günstig ist.
analoge (Ferraris Zähler) oder moderne Messeinrichtung:
- Passive Nutzung von Strombörsenpreis-Schwankungen
- Weitergabe der stundenaktuellen Spotmarktpreise durch Zuordnung zu den ¼ Stunden-Verbräuchen, die das ihrer Verbrauchsstelle zugeordnete Standardlastprofil vorgibt
- Jährliche Abrechnung mit monatlichen Abschlagszahlungen
Verfügt Ihre Verbrauchsstelle über eine herkömmliche Messeinrichtung, bekommen wir vom Messstellenbetreiber nur Ihre Jahresverbrauchsmenge insgesamt übermittelt, nicht jedoch wie sich Ihr Verbrauch auf die einzelnen ¼ Stunden des Abrechnungszeitraums verteilt.
Eine Zuordnung der stundenaktuellen Strombörsenpreise zu Ihrem tatsächlichen Verbrauch in jeder ¼ Stunde kann deshalb nicht erfolgen, erfolgt aber ersatzweise zu den ¼ Stunden-Verbräuchen, die das Standardlastprofil vorgibt, welches der Netzbetreiber Ihrer Verbrauchsstelle zugeordnet hat.
Dadurch können die stundenaktuellen Strombörsenpreise Ihnen gegenüber abgerechnet werden, sodass Sie quasi passiv die Preisschwankungen am Spotmarkt nutzen.
Eine zusätzliche Senkung Ihrer Kosten durch aktive Verbrauchsverlagerungen in preislich günstige Stunden, ist jedoch nicht möglich, da die Verbrauchsverlagerungen nicht abrechnungswirksam werden. Dazu benötigen Sie zwingend ein intelligentes Messsystem.
Aus welchen Preisbestandteilen setzt sich der GASAG | STROM Flex zusammen?
Arbeitspreis ohne Börsenpreis | + | Strom-Börsenpreis in ct/kWh | + | Grundpreis |
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Ihr Strompreis setzt sich aus den Preisbestandteilen Arbeitspreis ohne Börsenpreis, Strom-Börsenpreis und Grundpreis zusammen. Der Arbeitspreis ohne Börsenpreis und der Grundpreis werden bei Vertragsschluss der Höhe nach vereinbart. Der Strom-Börsenpreis richtet sich nach dem sich stündlich ändernden Preis an der Strombörse EPEX SPOT und kann daher zum Zeitpunkt des Tarifabschlusses für die einzelnen Stunden des Belieferungszeitraums nicht bestimmt werden.
Der Arbeitspreis ohne Börsenpreis beinhaltet die Kosten für die Beschaffung der Ökostromzertifikate, Teile der Vertriebskosten sowie folgende Preisbestandteile, die vom Lieferanten nicht beeinflussbar sind: verbrauchsabhängige Netzentgelte, Abgaben, Umlagen und Steuern.
Der Strom-Börsenpreis bildet die Beschaffungskosten für den Strom ab. Er richtet sich nach dem sich stündlich ändernden Preis an der Strombörse EPEX SPOT, Day-Ahead, Market Area DE (Spotmarktpreis), wird jedoch als einheitlicher mengengewichteter Preis für den betreffenden Abrechnungszeitraum nachträglich ermittelt und abgerechnet.
Der Grundpreis beinhaltet Teile der Vertriebskosten sowie folgende Preisbestandteile, die vom Lieferanten nicht beeinflussbar sind: nicht verbrauchsabhängige Netzentgelte und Messentgelte.
Ausgezeichnet: GASAG
Umweltfreundlich, transparent und fair – wir von GASAG reden nicht nur, wir machen auch. Das bestätigen unabhängige Institute und Verbände. Die Test- und Prüfkriterien unserer Siegel und Prüfzeichen sind unter gasag.de/siegel zu finden.
Was ist ein dynamischer Stromtarif?
Der mit herkömmlichen Tarifen verkaufte Strom wird in der Regel langfristig vor der eigentlichen Belieferung des Kunden am Terminmarkt der Strombörse zu einem festen Preis beschafft. Somit kann dieser - mit Ausnahme der vom Lieferanten nicht beeinflussbaren staatlichen und regulatorischen Preisbestandteile - in der vertraglich vereinbarten Mindestvertragslaufzeit des Stromliefervertrages als Festpreis an den Kunden verkauft werden.
Der mit einem dynamischen Stromtarif verkaufte Strom wird grundsätzlich kurz vor der Belieferung zum stundenaktuellen Preis des Spotmarktes der Strombörse (EPEX SPOT) beschafft. Der Preisbestandteil, den der Kunde für die Beschaffung seines Stroms bezahlt, ändert sich somit auch stündlich und ist damit variabel oder eben dynamisch.
Welche Risiken gibt es bei dynamischen Stromtarifen?
Die Kopplung des Preisanteils für die Strombeschaffung an den Strom-Spotmarkt führt bei dynamischen Stromtarifen zu einem variablen Arbeitspreis.
Das kann Ihnen Vorteile bieten: Der stetige Ausbau erneuerbarer Energiequellen führt langfristig wahrscheinlich zu einem erhöhten Angebot von günstigem Strom. Zudem können Sie, wenn an Ihrer Verbrauchstelle ein intelligentes Messsystem (iMSys) verbaut ist, Ihren Stromverbrauch bewusst steuern und in preislich günstige Stunden verlagern.
Gleichzeitig können durch die auftretenden Preisschwankungen auch für längere Zeit höhere Preise an der Strombörse auftreten, die bei dynamischen Tarifen entsprechend an Sie weitergegeben werden. Der zu zahlende Gesamt-Arbeitspreis im betrachteten Abrechnungszeitraum kann auch den von klassischen Tarifen übersteigen.
Wie funktioniert die Strombörse?
An der Strombörse treffen Strom-Erzeuger und Strom-Abnehmer aufeinander. Der Preis für den gehandelten Strom richtet sich – wie bei allen Gütern – nach Angebot und Nachfrage. Bei einem Überangebot von Strom (zum Beispiel wenn viel erneuerbare Energien wie Sonne und Wind ins Stromnetz eingespeist werden) sinkt der Preis, wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt, steigt er.
Strom wird an der Strombörse EEX entweder am Terminmarkt oder am Spotmarkt gehandelt. Der Spotmarkt der EEX heißt EPEX SPOT.
Am Terminmarkt werden längerfristige Beschaffungsverträge für Stromlieferungen in der Zukunft geschlossen. Am Spotmarkt wird Strom für die Lieferung am gleichen (Intraday-Handel) oder am nächsten Tag (Day-Ahead-Handel) gehandelt.
Für den GASAG | STROM Flex werden die Strommengen am Spotmarkt (EPEX SPOT) über den Day-Ahead Handel beschafft.
Wann ist der Strom an der Börse tendenziell günstig?
Die Strombörsenpreise werden von Angebot und Nachfrage bestimmt und unterliegen dabei beispielsweise den Kosten der zur Stromerzeugung eingesetzten Brennstoffe (zum Beispiel Kohle oder Gas). Immer wichtiger für das verfügbare Stromangebot ist die Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien, welche wetterabhängig und somit schwankend ist. Scheint die Sonne und weht der Wind, dann sorgen erneuerbare Energien für ein entsprechend großes Stromangebot und damit für sinkende Spotmarktpreise an der Strombörse.
Der Energieverbrauch in Privathaushalten und somit ein großer Teil der Stromnachfrage ist über einen Zeitraum von 24 Stunden nicht einheitlich. Der meiste Strom wird zwischen 8 und 12 Uhr sowie zwischen 17 und 19 Uhr verbraucht – je mehr die Nachfrage das Stromangebot übersteigt, desto teurer ist in dieser Zeit der Spotmarktpreis an der Strombörse.
Ist an der Verbrauchsstelle ein intelligentes Messsystem verbaut, kann es sich in Verbindung mit einem dynamischen Stromtarif lohnen, stromintensive Geräte außerhalb dieser Zeiten zu betreiben und beispielsweise E-Autos während der Nacht aufzuladen.
Wo kann ich die Spotmarktpreise sehen?
Die aktuellen stündlichen Spotmarktpreise werden auf www.epexspot.com/en/market-data (Filter: „Auction“ / „Day Ahead“ / „SDAC“ / „Table“ / „DE-LU“) veröffentlicht. Dort können Sie die Preise für alle Stunden des Vortags, des laufenden Tages und ab ungefähr 14 Uhr auch des nächsten Tages online einsehen.
Die historischen Spotmarktpreise der EPEX SPOT DE können auf www.netztransparenz.de (Pfad: „Erneuerbare Energien und Umlagen“ / „Transparenzanforderungen“ / „Marktprämie“ / „Spotmarktpreis nach § 3 Nr. 42a EEG“) eingesehen und heruntergeladen werden.
In welchem Turnus wird der GASAG | STROM Flex abgerechnet?
Ist an Ihrer Verbrauchstelle ein intelligentes Messsystem verbaut, erhalten wir vom Netzbetreiber fortlaufend Ihre ¼ Stunden-Verbräuche. Deshalb zahlen Sie für Ihren Stromverbrauch keine Abschläge mehr, sondern erhalten auf Basis Ihres tatsächlichen Verbrauchs monatlich eine Rechnung.
Ist an Ihrer Verbrauchsstelle kein intelligentes Messystem verbaut, erhalten wir weder 1/4 stündliche noch monatliche Verbrauchsdaten vom Messstellenbetreiber (das ist in der Regel der Netzbetreiber), sondern nur einen jährlichen Zählerstand. Aus diesem Grund zahlen Sie einen monatlichen Abschlag und erhalten eine Jahresrechnung entsprechend des vom Messstellenbetreiber für Ihre Verbrauchsstelle festgelegten Ablesungsturnus.
Wird der sich stündlich ändernde Spotmarktpreis für jede Stunde einzeln abgerechnet?
Nein, der Strom-Börsenpreis (Spotmarktpreis) wird für den gesamten Abrechnungszeitraum als einheitlicher mengengewichteter Preis abgerechnet.
Zur Ermittlung des mengengewichteten Spotmarkpreises wird der Verbrauch in jeder Viertelstunde des Abrechnungszeitraums (Einheit: kWh) mit dem jeweils zeitlich dazugehörenden Spotmarkt-Stundenpreis (Einheit: ct/kWh) multipliziert. Jede Viertelstunde einer Stunde hat dabei den gleichen Preis, weil sich der Spotmarktpreis nur stündlich ändert.
Die sich durch die beschriebene Multiplikation ergebenden Kosten (Einheit: Cent) in jeder Viertelstunde werden aufaddiert und ergeben die Gesamtkosten des Abrechnungszeitraums in Cent.
Diese Gesamtkosten werden durch den Gesamtverbrauch des Abrechnungszeitraums (Addition aller ¼ Stunden-Verbräuche) dividiert, sodass sich der mengengewichtete Spotmarktpreis des Abrechnungszeitraums in ct/kWh ergibt, der als Preisbestandteil "Strom-Börsenpreis (Spotmarkt)" abgerechnet wird.
Ist an Ihrer Verbrauchstelle ein intelligentes Messsystem (iMSys) verbaut, handelt es sich bei den für die Berechnung verwendeten ¼ Stunden-Verbräuchen um die, von Ihrem iMSys tatsächlich gemessenen Verbräuche. Die Summe dieser gemessenen Verbräuche wird außerdem für die Ermittlung der Kosten aus den zu zahlenden Preisbestandteilen Arbeitspreis ohne Börsenpreis und Strom-Börsenpreis verwendet.
Verfügt Ihre Verbrauchsstelle über kein intelligentes Messsystem, erhalten wir vom Messstellenbetreiber nur einmal im Jahr einen Zählerstand, mit dem wir Ihren Gesamtverbrauch für den jeweiligen Abrechnungszeitraum ermitteln. Um den mengengewichteten Strom-Börsenpreis wie oben beschrieben berechnen zu können, verteilen wir Ihren Gesamtverbrauch auf die ¼ Stunden des Abrechnungszeitraums entsprechend der Vorgabe des Standardlastprofils, welches Ihrer Verbrauchsstelle vom Netzbetreiber zugeordnet wird. Ihr Gesamtverbrauch wird außerdem für die Ermittlung der Kosten aus den zu zahlenden Preisbestandteilen Arbeitspreis ohne Börsenpreis und Strom-Börsenpreis verwendet.
Wie wird ein gegebenenfalls erhobener Abschlag berechnet und kann dieser von mir angepasst werden?
Ist an Ihrer Verbrauchsstelle kein intelligentes Messystem verbaut, erheben wir von Ihnen 11 Abschläge, die Ihnen im Begrüßungsschreiben und für zukünftige Abrechnungsperioden auf Ihren Jahresrechnungen vor Beginn der Belieferung mitgeteilt werden.
Der monatlich zu zahlende Abschlag wird auf Basis des Arbeitspreises ohne Börsenpreis, des Grundpreises und eines prognostizierten Spotmarktpreises ermittelt. Die Prognose des Spotmarktpreises ist notwendig, weil der tatsächlich abzurechnende Spotmarktpreis sich stündlich ändert und zum Zeitpunkt der Ermittlung der Abschläge noch nicht feststeht.
Wir empfehlen Ihnen, die Entwicklung des Spotmarktpreises im Blick zu behalten und bei größeren und länger anhaltenden Schwankungen die Abschläge aktiv im Kundenportal „MEINE GASAG“ anzupassen.
Was ist ein Standardlastprofil?
Ist an Ihrer Verbrauchsstelle kein intelligentes Messsystem verbaut, verwenden wir für die Ermittlung des abrechnungsrelevanten mengengewichteten Spotmarktpreises das Ihrer Verbrauchsstelle vom Netzbetreiber zugeordnete Standardlastprofil.
Standardlastprofile werden unter Berücksichtigung des typischen Verbrauchsverhaltens von bestimmten Kundengruppen (zum Beispiel Haushaltskunden oder Gewerbekunden) von den Netzbetreibern definiert und prognostizieren, wie sich der Jahresverbrauch von Kunden der betrachteten Gruppe auf die ¼ Stunden eines Jahres verteilt. Für Kunden-Verbrauchsstellen ohne verbautem intelligenten Messsystem ersetzen Standardlastprofile somit als hinreichend genaue Prognose von deren viertelstündiger Stromabnahme eine echte ¼ Stunden-Verbrauchsmessung.
Die Netzbetreiber definieren die Standardlastprofile für ihr Netzgebiet und ordnen diese den einzelnen Verbrauchsstellen, die über keine ¼ Stunden-Verbrauchsmessung verfügen, in ihrem Netzgebiet zu.
Der Netzbetreiber Stromnetz Berlin GmbH, der für Strom-Verbrauchsstellen in Berlin zuständig ist, veröffentlicht die Standardlastprofile unter www.stromnetz.berlin/netz-nutzen/netznutzer/.
Welches Standardlastprofil Ihrer Verbrauchsstelle zugeordnet ist, können Sie Ihrer jährlich von GASAG erstellten Stromrechnung entnehmen.
Brauche ich besondere technische Voraussetzungen für den Abschluss des GASAG | STROM Flex?
Es werden keine technischen Voraussetzungen für den Abschluss des GASAG | STROM Flex benötigt.
Um jedoch bestmöglich vom Tarif GASAG | STROM Flex profitieren zu können, indem Sie Verbräuche gezielt in preislich günstige Stunden verlegen, benötigen Sie an Ihrer Verbrauchsstelle ein intelligentes Messsystem (iMSys).
Welche Messeinrichtungen gibt es?
Folgende Zähler können an Ihrer Verbrauchsstelle verbaut sein:
Ferraris-Zähler: Das ist ein analoger Zähler, der nur den aktuellen Zählerstand anzeigen kann.
Moderne Messeinrichtung (mME): Das ist ein digitaler Zähler, der jedoch nicht über eine Kommunikationseinheit verfügt. Dementsprechend kann er zwar den aktuellen Zählerstand digital anzeigen und in unterschiedlicher Genauigkeit speichern, aber keine Daten an den Messstellen- oder Netzbetreiber übermitteln.
Intelligentes Messsystem (iMSys): Das ist ein digitaler Zähler mit Kommunikationseinheit, der Verbrauchsdaten senden und Preis- oder Steuersignale empfangen kann.
Nur wenn an Ihrer Verbrauchsstelle ein intelligentes Messsystem verbaut ist, können Sie durch Verlagerung des Stromverbrauchs in preislich günstige Stunden von Schwankungen am Strom-Spotmarkt profitieren. Mit allen anderen Zählern können Sie nur passiv an der Dynamik des Strom-Spotmarktes teilhaben.
Was ist ein intelligentes Messsystem?
Ein intelligentes Messsystem (iMSys) besteht aus einer modernen Messeinrichtung und dem sogenannten Smart-Meter-Gateway, also einer Kommunikationseinheit, die Verbrauchsdaten senden und Preis- oder Steuersignale empfangen kann.
Über das Smart-Meter-Gateway werden die Verbrauchsdaten fernausgelesen und unter anderem an den Messstellenbetreiber (das ist in der Regel der Netzbetreiber) übermittelt. Von diesem erhalten wir die Daten für die Abrechnung.
Weitere Informationen über das intelligente Messsystem finden Sie auf der Seite der Bundesnetzagentur oder auf der Seite des für Ihre Verbrauchsstelle zuständigen Messtellen- oder Netzbetreibers.
Für Verbrauchsstellen in Berlin finden Sie die Informationen auf der Seite der Stromnetz Berlin GmbH.
Wer baut ein intelligentes Messsystem ein?
Die Installation eines intelligenten Messsystems ist nicht im Leistungsumfang des dynamischen Stromtarifs von GASAG enthalten und muss durch Sie als Kundin oder Kunde beim grundzuständigen Messstellenbetreiber (das ist in der Regel der Netzbetreiber) selbst beauftragt werden.
Informationen zum Einbau eines intelligenten Messsystems finden Sie auf der Seite des für Ihre Verbrauchsstelle zuständigen Messtellen- oder Netzbetreibers, welche Sie bspw. auf Ihrer letzten Rechnung finden. Für Verbrauchsstellen in Berlin finden Sie die Informationen zum Beispiel auf der Seite der Stromnetz Berlin GmbH.