Eine Frau und ein Mann stehen draußen vor einer Wärmepumpe und unterhalten sich

Wärmepumpen-Stromtarif für Berlin.

Clever und umweltfreundlich heizen

Ausgezeichnet: 100 Prozent Ökostrom für jede Wärmepumpe 

Unser Wärmepumpen-Stromtarif versorgt Wärmepumpen mit umweltfreundlichem Ökostrom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien, und zwar günstig, fair und transparent. Das sagen wir nicht einfach so – das bestätigen auch unabhängige Institute und Verbände mit Qualitätssiegeln und Prüfzeichen.

Ausgezeichnet: GASAG

Umweltfreundlich, transparent und fair – wir von GASAG reden nicht nur, wir machen auch. Das bestätigen unabhängige Institute und Verbände. Die Test- und Prüfkriterien unserer Siegel und Prüfzeichen sind unter gasag.de/siegel zu finden.

Wärmepumpenstrom im Vergleich: Was ist das Besondere?

Im Vergleich zu klassischem Haushaltsstrom gibt es bei Wärmepumpenstrom einen Unterschied: Er ist günstiger. Das bedeutet, eine Kilowattstunde Wärmepumpenstrom kostet im Vergleich zu Haushaltsstrom weniger.

Dafür darf der Stromnetzbetreiber die Wärmepumpe zu Spitzenlastzeiten kurzzeitig vom Netz nehmen. Doch keine Sorge: Das bekommt man im Alltag gar nicht mit, denn es bleibt durchgängig wohlig warm, weil der Pufferspeicher der Wärmepumpe während solcher kurzen Sperrzeiten einspringt und die Versorgung mit Wärme weiterhin sicherstellt. Ein Strom-Wärmepumpentarif ist also die richtige Wahl und spart obendrauf bares Geld.

GASAG | STROM Wärmepumpe: Günstig und sauber

Eine Wärmepumpe steht im Sonnenschein in einem grünen Garten am Haus

Wer sich für eine Wärmepumpe entschieden hat, kann diese mit unserem Wärmepumpenstrom CO2-neutral und klimafreundlich betreiben. Als Anbieter für Wärmepumpenstrom bieten wir ausschließlich Ökostrom an. Die Energie stammt dabei zu 100 Prozent aus europäischen Anlagen, die nachhaltigen, grünen Strom produzieren.

Damit tragen Sie mit Ihrem Wärmepumpen-Stromtarif von GASAG direkt zur Energiewende bei und schützen das Klima.

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Heizt eine Wärmepumpe nur mit Strom?

In erster Linie heizt eine Wärmepumpe mit Energie aus der Umwelt, also der Umgebungsluft, dem Grundwasser oder Wärme aus dem Erdreich. Damit allerdings die zum Heizen benötigten Temperaturen erreicht werden, benötigt eine Wärmepumpe Strom.

Wie kann man sich das vorstellen? Ganz einfach: Wärmepumpen funktionieren wie Kühlschränke – nur andersherum. Sie arbeiten nach demselben Prinzip, der Prozess läuft jedoch umgekehrt. Das heißt: Während der Kühlschrank dem Innenraum die Wärme entzieht und nach draußen abgibt, holt sich die Wärmepumpe die Wärme von außen und führt sie in das Haus. Sie nutzt dafür ein physikalisches Prinzip – den sogenannten Joule-Thomson-Effekt. Der thermodynamische Effekt wurde schon 1852 beschrieben. Im Allgemeinen kühlen sich Gase bei Ausdehnung ab, während sie sich bei Kompression erwärmen. Auch die Technik der Wärmepumpe ist schon lange bekannt. Bereits vor rund 200 Jahren veröffentliche der Franzose Nicola Carnot die Grundsätze des Wärmepumpenprinzips. In den 1920er-Jahren ging die erste größere Anlage in Betrieb. Mittlerweile sind in Deutschland mehr als 1,2 Millionen Anlagen installiert, wie der Bundesverband Wärmepumpe meldet.

Praxis-Beispiele: So viel Wärmepumpenstrom braucht man

Mit einer Wärmepumpe lässt sich ein Großteil der Heizkosten einsparen. Anstelle eines konventionellen Brennstoffs, wie beispielsweise Öl, gewinnen Wärmepumpen die Heizenergie aus der Umwelt. Ganz kostenneutral sind sie jedoch nicht, denn Wärmepumpen erzeugen die Wärme mit Strom.

Wie viel Wärmepumpenstrom benötigt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab – unter anderem der Art der Wärmepumpe, ihrer Größe, der Heizleistung der Pumpe, der Wohnfläche sowie dem Dämmzustand und der Bauart des Gebäudes. Mit der sogenannten Jahresarbeitszahl (JAZ) lässt sich die Effizienz einer Wärmepumpe einschätzen. Sie gibt das Verhältnis von Heizwärme zu elektrischer Energie an. Benötigt man zum Beispiel 2,5 Kilowattstunden Strom, um 10 Kilowattstunden Heizwärme zu erzeugen, beträgt die JAZ 4. Eine Wärmepumpe arbeitet umso effizienter, je höher die JAZ ausfällt.

Im Folgenden stellen wir verschiedene Wärmepumpen und Jahresverbräuche gegenüber.

Leistung

Luft- Wärmepumpe
JAZ 3,5

Erdwärme-Wärmepumpe JAZ 3,8

Grundwasser-Wärmepumpe JAZ 4

Innovative Wärmepumpe JAZ 4,5

5 kW

2.857 kWh

2.631 kWh

2.500 kWh

2.222 kWh

7,5 kW

4.285 kWh

3.956 kWh

3.750 kWh

3.333 kWh

10 kW

5.714 kWh

5.263 kWh

5.000 kWh

4.444 kWh

12,5 kW

7.143 kWh

6.579 kWh

6.250 kWh

5.555 kWh

15 kW

8.571 kWh

7.912 kWh

7.500 kWh

6.666 kWh

Wärmepumpenstrom: Eigener Zähler ist erforderlich

Um von den günstigen Konditionen für Wärmepumpenstrom profitieren zu können, ist es notwendig, einen separaten Zähler, eine sogenannte vollständig unterbrechbare Messeinheit, zu installieren. Dadurch werden Wärmepumpenstrom und Haushaltsstrom getrennt voneinander abgerechnet. Dabei gibt es zwei Optionen:

  • Zwei Eintarifzähler: Sie haben einen Eintarifzähler für den Haushaltsstrom und einen Eintarifzähler für den Wärmepumpenstrom. Es findet eine getrennte Messung zwischen Haushaltsstrom und Wärmepumpenstrom statt.
  • Ein Eintarifzähler und ein Zweitarifzähler: Sie haben einen Eintarifzähler für den Haushaltsstrom und einen Zweitarifzähler für den Wärmepumpenstrom. Der Zweitarifzähler besitzt zwei Zählwerke, um für die Wärmepumpe zwischen Hochtarif (HT) und Niedertarif (NT) unterscheiden zu können – hierbei wird der Wärmepumpenstrom entsprechend der Tageszeit bezahlt. Es findet eine getrennte Messung zwischen Haushaltsstrom und Wärmepumpenstrom statt.
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FAQ zum Thema Wärmepumpenstrom

Wann lohnt sich ein Wärmepumpentarif?

Wer einen gesonderten Tarif für Wärmepumpenstrom abschließen möchte, sollte den Stromverbrauch der eigenen Wärmepumpe bereithalten. Verbraucht die Wärmepumpe mehr als 5.000 Kilowattstunden pro Jahr, lohnt sich ein Wärmepumpentarif. Liegt der Verbrauch darunter, rechnet sich eher ein konventioneller Stromtarif.

Ist Wärmepumpenstrom günstiger als normaler Strom?

Ja, Wärmepumpenstrom ist günstiger als normaler Haushaltsstrom. Dafür ist es dem Stromnetzanbieter erlaubt, die Wärmepumpe zu Spitzenlastzeiten kurzzeitig vom Netz zu trennen. Warm bleibt es trotzdem, denn in der Zwischenzeit wird mit Wärme aus dem Pufferspeicher der Wärmepumpe geheizt.

Warum ist Wärmepumpenstrom günstiger als normaler Haushaltsstrom?

Zum einen gehen bei einem Wärmepumpentarif weniger Netzentgelte und Konzessionsabgaben ab als bei einem konventionellen Stromtarif. Zum anderem kann die Wärmepumpe mit einem Wärmepumpentarif bei Bedarf vom Netz genommen werden – etwa, wenn die Stromnachfrage besonders groß ist. Diese Flexibilität belohnt der Stromanbieter mit Preisnachlässen.

Zu welchen Zeiten gelten der Hochtarif (HT) und der Niedertarif (NT)?

Die genauen Zeiten für Hochtarif (HT) und Niedertarif (NT) hängen vom Stromversorger ab und können sich unterscheiden. Grundsätzlich gilt der Hochtarif tagsüber (meist montags bis freitags zwischen 7:00 und 20:00 oder 22:00 Uhr) und der Niedertarif nachts sowie in den frühen Morgenstunden. Der Zweitarifzähler – oder Doppeltarifzähler genannt –, erfasst den Stromverbrauch auf zwei getrennten Zählwerken. Somit lässt sich der Verbrauch für die zwei Zeitabschnitte getrennt erfassen.

Kann man Wärmepumpenstrom einfach buchen?

Ja, man kann Wärmepumpenstrom einfach beauftragen. Damit alles reibungslos funktioniert, ist ein separater Stromzähler für die Wärmepumpe notwendig – eine sogenannte vollständig unterbrechbare Messeinheit.

Kann man zwei unterschiedliche Versorger für den Wärmepumpenstrom und den Haushaltsstrom haben?

Ja, Sie können zwei unterschiedliche Stromversorger für den Wärmepumpenstrom und den Haushaltsstrom haben. Es handelt sich um zwei getrennte Stromtarife und damit auch um zwei Stromverträge. Wer die Stromanbieter untereinander vergleicht, kann oft Kosten sparen.