Energie sparen beim Heizen und Lüften
1. Raumtemperatur senken
Kuschelig warm im Winter ist schön, verbraucht aber auch ganz schön viel Energie. Wer die Raumtemperatur nur um ein Grad senkt – zum Beispiel von 21 auf 20 Grad –, kann im Einfamilienhaus 75 Euro im Jahr sparen.
2. Heizungen entlüften
Wird der Heizkörper nicht mehr richtig warm, obwohl Dauerfeuer eingestellt ist, kann es daran liegen, dass sich Luft darin befindet. Dann ist es Zeit, die Heizung zu entlüften, damit nicht unnötig Energie vergeudet wird.
3. Regelmäßig stoßlüften
Im Winter ist Stoßlüften die bessere Option als gekippte Fenster. Drei- bis viermal am Tag die Fenster für fünf bis zehn Minuten weit öffnen. Dabei sollte die Heizung ausgeschaltet oder die Thermostatventile geschlossen werden, damit nicht hochgeheizt wird.
4. Heizungen freihalten
Damit sie Wärme optimal in den Raum abgeben können, müssen die Heizkörper frei sein. Stehen Möbel davor oder hängen Vorhänge oder Gardinen darüber, staut sich die Wärme und entweicht eventuell über die Fenster. Auch Thermostatventile dürfen nicht verdeckt sein.
5. Fenster abdichten
Will der Raum einfach nicht warm werden und zieht es, sind oft undichte Fenster das Problem. Mit Gummidichtungen oder Dichtungsband aus dem Baumarkt können die Fenster leicht abgedichtet werden. Wer im Altbau wohnt und Kastendoppelfenster hat, beschränkt sich auf die inneren Flügel, damit sich kein Kondenswasser im Zwischenraum sammelt.
6. Vorhänge, Jalousien oder Rollläden über Nacht schließen
Damit über Nacht keine Wärme über die Fenster nach außen abgegeben wird, ist es sinnvoll, Vorhänge, Jalousien oder Rollos zu schließen.
7. Türen geschlossen halten
Nicht alle Räume in der Wohnung oder im Haus müssen gleich warm sein. Während es im Wohnzimmer vielleicht 20 Grad zum Wohlfühlen braucht, reichen im Schlafzimmer oft 16 bis 18 Grad. Daher Türen von stärker beheizten Räumen geschlossen halten oder Türen zu den weniger beheizten Räumen schließen.